Das ist Deezer?
Deezer ist ein Online-Musikstreaming-Dienst, der seinen Nutzern Zugang zu einer großen Auswahl an Musiktiteln und Alben bietet. Ähnlich wie andere beliebte Streaming-Plattformen wie Spotify oder Apple Music bietet Deezer einen Katalog mit Millionen von Songs aus verschiedenen Genres und Ländern.
Mit Deezer können Nutzer Musik auf verschiedenen Geräten wie Smartphones, Tablets, Computern und Smart-TVs streamen. Der Dienst bietet sowohl eine kostenlose Version mit Werbung als auch verschiedene kostenpflichtige Abonnementoptionen für eine werbefreie Nutzung und zusätzliche Funktionen wie Offline-Wiedergabe und höhere Audioqualität.
Die Nutzer können personalisierte Wiedergabelisten erstellen, Alben und Künstlern folgen, Musik nach ihren Vorlieben entdecken und Radiosender nach ihrer Stimmung oder ihrem Musikgeschmack erstellen. Deezer bietet auch Funktionen wie Musikempfehlungen, kuratierte Playlisten und personalisierte Mixe, die auf den Hörgewohnheiten des Nutzers basieren.
Deezer ist in vielen Ländern weltweit verfügbar und bietet sowohl eine Webversion als auch mobile Anwendungen für verschiedene Betriebssysteme.
Welche Daten sind vom Deezer-Datenleck betroffen?
Grundsätzlich kann jeder Nutzer von diesem Datenleck betroffen sein. Denn die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass die eigenen Daten an die Öffentlichkeit gelangt sind. Bereits im Jahr 2019 soll es ein riesiges Datenleck gegeben haben. Die Betreiber von Deezer haben dies aber erst im November 2022 bemerkt. Das Leck soll in Zusammenarbeit mit einem Drittanbieter entstanden sein.
In einer offiziellen Pressemitteilung ist von nicht sensiblen Daten der Nutzer die Rede, die von dem Datenleck bei Deezer betroffen sind. Darunter fallen Geburtsdaten, E-Mail-Adressen sowie Vor- und Nachnamen. Ausgenommen von dem Datenleck sollen Zahlungsdetails und Passwort sein.
Auf der Plattform von „Have I been pwned“ ist jedoch von einem enorm großen gestohlenen Datensatz die Rede, der in die eigene Datenbank aufgenommen wurde. Damit sei eine Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten erfolgt. Zudem behauptet die Plattform, dass nicht nur die oben genannten sogenannten nicht-sensiblen Daten betroffen seien. Auch geografische Standortdaten, Geschlecht, IP-Adressen und Spracheinstellungen seien für kurze Zeit offengelegt worden.
Wer den Verdacht hat, dass die eigenen Daten veröffentlicht wurden, sollte direkt auf der Plattform einen kurzen Check Up durchführen. Immer häufiger klagen Betroffene auf Schadenersatz, weil die Betreiber der Plattformen fahrlässig die Sicherheit der Nutzer aufs Spiel gesetzt haben. Hier kann immer nur ein Anwalt entscheiden, der in einem ersten Beratungsgespräch die persönlichen Chancen aufzeigt.