Was tun nach einem Impfschaden?

Das Risiko schwerwiegende Nebenwirkungen nach Verabreichung eines Impfstoffes zu erleiden ist gering, jedoch nie komplett ausschließbar. Treten jedoch Symptome auf, ist es oftmals schwer zu differenzieren ob auch ein Zusammenhang mit der Impfung besteht oder ob diese rein zufälliger Natur sind. 

Inhalt des Ratgebers

Höhe des möglichen Schadensersatzes

Sobald Sie den Verdacht haben einen Impfschaden erlitten zu haben, heißt es umgehend dies dem zuständigen Mediziner zu melden. Dieser hat eine rechtsbindende Verpflichtung den gemeldeten Fall an das Gesundheitsamt weiterzuleiten. Im nächsten Schritt wird von Experten des „Referats Arzneimittelsicherheit“ geprüft, ob ein Zusammenhang mit der Impfung als gesichert gesehen werden kann. Währenddessen gibt es für Betroffenen die Möglichkeit, selbst die Initiative zu ergreifen und sich an das jeweilig zuständige Amt (Deutschland: Paul-Ehrlich-Institut) zu wenden.

Nach der Meldung des Impfschadens, gilt es einen Antrag auf Impfschadensentschädigung auszufüllen. Dies sollte jedoch unter Einbeziehung von einem auf Impfrecht spezialisierten Anwalt geschehen. Dieser Antrag stellt automatisch eine Verfahrenseinleitung dar. Ihr Fall wird von Gutachtern des Versorgungsamtes überprüft.

Ablehnung: Klage vor Sozialgericht 

Ihr Antrag wurde abgelehnt. Was nun?

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste wäre es den abgelehnten Antrag zu akzeptieren und keine weiteren Schritte zu unternehmen. Die zweite Möglichkeit ist, eine Klage vor dem Sozialgericht einzureichen. Dazu ist jedoch festzustellen gegen wen der/die Geschädigte einen Schadensersatzanspruch hat (Pharma-Unternehmen, Arzt oder Staat). Aus diesem Rechtsverfahren kann dann entweder eine erneute Ablehnung Ihres Falles entstehen oder im besten Fall ein Schadensersatzanspruch!

Der Beistand eines auf Impfrecht spezialisierten Fachanwaltes ist auf jeden Fall unabdingbar, um gute Erfolgsaussichten zu haben. 

Impfschäden bei mRNA-Impfstoffen: 

 

 

 

BioNTech
(Pfizer)

·        Herzmuskelentzündung

·        Herzbeutelentzündung

·        anaphylaktische Reaktionen

·        Erythema exsudativum multiforme

·        Entzündung beider Nieren 

 

 

 

 

Moderna

·        Herzmuskelentzündung

·        Herzbeutelentzündung

·        anaphylaktische Reaktionen

·        Erythema exsudativum multiforme

·        Entzündung beider Nieren 

 

 

 

 

Vaxzevria (AstraZeneca)

·        Thrombose in Kombination mit einer
ThrombozytopeninGuillain-Barré-Syndroms (GBS)

·        Thrombozytopenie mit und ohne Blutungen,
vereinzelt mit Hirnblutungen

·        anaphylaktische Reaktionen

·        Entzündung beider Nieren 

Den Unterschied zwischen Impfschaden und einer Impfreaktion, wird in unserem Artikel „Impfschaden, Impfreaktion, Haftung“ untersucht.

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