Der Facebook-Leak ist eine solche Sicherheitslücke im Netzwerk von Facebook, durch die Hacker an sensible Informationen der Nutzer gelangen konnten. Betroffene haben sogar Anspruch auf Schadenersatz. Ein Blick auf den Facebook Leak lohnt sich also.
Was ist der Facebook-Leak?
Der große Datenskandal liegt bereits zwei Jahre zurück. Doch noch immer leiden Nutzerinnen und Nutzer unter gestohlenen Informationen und Daten. Zudem gibt es täglich neue Angriffe auf Plattformen, Treiber und Netzwerke. Die Nutzerinnen und Nutzer befinden sich daher in einem Schwebezustand und wissen nicht genau, ob ihre Daten noch sicher sind. Besonders beliebte soziale Medien und Messenger-Dienste sind Ziel dieser Angriffe.
Dabei tauchen immer wieder große Mengen an persönlichen Daten auf. Durch Manipulation und das Ausnutzen von Sicherheitslücken in Netzwerken kann Ihnen Schaden entstehen. Es ist ein digitaler Spalt in der Tür oder ein Schlüsselloch, durch das sich Angreifer schleichen und Zugang zu sensiblen Informationen erhalten.
Allein in Deutschland gibt es eine halbe Milliarde Datensätze, davon 6 Millionen in Deutschland. Diese sind rein zufällig in einem Hacker-Forum aufgetaucht. Darunter sind viele Vor- und Nachnamen, aber auch
- Geburtsdaten,
- Telefonnummern und die
- dazugehörigen E-Mail-Adressen.
Diese stehen dann für dubiose Zwecke zur Verfügung. Wer verdächtige Anfragen, Anrufe, SMS oder E-Mails erhält, kann diese zum Beispiel durch einen Facebook-Leak erhalten haben.
Das ist ein klarer Verstoß gegen die geltenden Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung der DSGVO. Keine Frage, mit dem richtigen Partner an der Seite haben Sie als Geschädigter auch in diesem Fall Anspruch auf Schadenersatz. Immer wieder kommt es in diesem Zusammenhang zu Verstößen, daher sollten Sie unbedingt im digitalen Bereich wachsam sein und Ihre persönliche Datensicherheit nicht fahrlässig aufs Spiel setzen.
Facebook-Leak einfach erklärt
Leak kommt aus dem Englischen. Es bedeutet, dass geheime und sensible Daten an die Öffentlichkeit gelangen. Mittlerweile ist der Begriff eingedeutscht. Das englische „to leak“ bezeichnet das Leck, also das Durchsickern von Informationen.
In Anlehnung an das Datenleck gelangten in der Vergangenheit beispielsweise Regierungsakten an die Öffentlichkeit. Dahinter stecken Bekannte oder anonyme Hacker und Whistleblower ebenso wie Insider. Ähnliches passiert in den sozialen Medien. Nur ist hier nicht die Regierung das Opfer, sondern man selbst, man bezahlt mit seinen persönlichen Informationen.
Der öffentliche Diskurs rund um Wikileaks hat den Begriff eigentlich erst in aller Munde gebracht. Sprachwissenschaftler wählten ihn 2010 sogar zum Anglizismus des Jahres. Auch in der Musikszene ist der Begriff angekommen und steht mittlerweile für das „Leaken“ von Alben oder Songs vor der Veröffentlichung.
Im Zusammenhang mit dem Facebook-Datenleck drangen Hacker unerlaubt in die internen Datenstrukturen ein. Ziel war es, an geheime Daten zu gelangen und diese zu veröffentlichen. Die abgelegten Dokumente, Informationen und Daten werden in den meisten Fällen missbraucht.
Professionelle Hilfe holen: Anwälte für Datenschutz helfen weiter
Als Opfer des Facebook-Leaks haben Sie Anspruch auf Schadenersatz. Wenn Ihnen durch den Datendiebstahl ein Schaden entstanden ist, können Sie diesen geltend machen. Nehmen Sie unbedingt professionelle Hilfe von einem Datenschutzexperten oder Anwalt in Anspruch, der auf den digitalen Bereich und insbesondere auf Datenschutz spezialisiert ist. Diese Spezialisten wissen genau, welche Schritte als nächstes zu unternehmen sind und was sie speziell in Ihrem Fall für Sie erreichen können.