Online-Check zum Dieselabgasskandal: Wie finde ich heraus, ob mein Fahrzeug betroffen ist?
Seit dem 26.06.2023 steht fest: der Dieselskandal geht in eine neue Runde und die Zahl der betroffenen Diesel-PKWs- und Wohnmobile in Deutschland nimmt ein neues Ausmaß an. Knapp 9 Millionen Diesel-Fahrzeuge gelten nun als betroffen. Egal, ob neu gekauft oder von privat gebraucht angeschafft. Baujahre von 2000 bis 2020 gelten sicher als betroffen. Auch ein schon durchgeführtes Software-Update verhindert den Schadensersatzanspruch nicht, da es um das Thermofenster und nicht wie früher um eine reine Betrugssoftware geht. Je nach Fahrzeug-Typ und Modell sind unabhängig vom Hersteller bis zu 50.000 Euro Schadensersatz oder auch mehr möglich, sollte ein Rückruf vorliegen.
Schritt für Schritt: Bin ich betroffen?
Um herauszufinden, ob man vom Dieselskandal betroffen ist, bedarf es einer gewissen Recherche. Die gute Nachricht ist, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, um sicherzustellen, ob Ihr Fahrzeug betroffen ist. Hier sind einige Schritte und Anzeichen, die Ihnen bei der Einschätzung helfen können:
- Überprüfen der Automarke und des Modells: Informieren Sie sich darüber, welche Automarken und Modelle von den Abgasmanipulationen betroffen waren. Suchen Sie online nach Listen von betroffenen Fahrzeugen oder informieren Sie sich auf den offiziellen Websites der Autohersteller.
- Fahrzeugdokumente prüfen: Werfen Sie einen Blick in Ihre Fahrzeugdokumente, wie z. B. den Fahrzeugschein oder die Bedienungsanleitung. Suchen Sie nach Informationen zu Emissionswerten oder Abgasreinigung. Achten Sie besonders auf Angaben zum Einsatz von Abgastechnologien wie AdBlue oder Partikelfiltern.
- Online-Überprüfung: Es existieren Online-Datenbanken und Tools, mit denen Sie mithilfe der Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) überprüfen können, ob Ihr Fahrzeug betroffen ist. Diese Tools sind oft auf den Websites von Verbraucherschutzorganisationen oder Anwaltskanzleien verfügbar.
- Kontakt mit dem Hersteller: Scheuen Sie sich nicht, den Kundenservice des Autoherstellers zu kontaktieren. Fragen Sie direkt nach, ob Ihr Fahrzeug vom Dieselskandal betroffen ist. Die Kundendienstmitarbeiter sollten Ihnen die benötigten Informationen geben können.
- Symptome oder Anomalien im Fahrbetrieb: Achten Sie auf ungewöhnliche Symptome oder Veränderungen im Fahrbetrieb, wie erhöhten Kraftstoffverbrauch, verringerte Leistung oder ungewöhnliche Geräusche. Diese könnten auf Abgasmanipulationen hinweisen.
- Verbraucherorganisationen und Medienberichte: Halten Sie Ausschau nach Nachrichtenberichten, Verbrauchermagazinen oder Organisationen, die über den Dieselskandal berichten. Diese Quellen bieten oft Informationen über betroffene Modelle und aktuelle Entwicklungen.
- Rechtliche Informationen: Suchen Sie nach aktuellen rechtlichen Informationen, Urteilen oder Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit dem Dieselskandal. Dies kann Ihnen einen Überblick darüber verschaffen, wie Verbraucher in ähnlichen Situationen vorgegangen sind.
- Beratung durch Fachleute: Wenn Sie immer noch unsicher sind, ob Ihr Fahrzeug betroffen ist, können Sie rechtlichen Rat von Verbraucherschutzanwälten oder Fachleuten in Anspruch nehmen. Diese können Ihnen Informationen darüber geben, welche Schritte Sie unternehmen können.
Der Dieselabgasskandal hat viele Verbraucher verunsichert, aber es gibt Wege, um Gewissheit zu erlangen. Eine gründliche Überprüfung Ihres Fahrzeugs und eine umfassende Recherche können Ihnen helfen, festzustellen, ob Ihr Fahrzeug betroffen ist und welche Schritte Sie unternehmen können, um Ihre Rechte zu wahren. Denken Sie daran, dass es im Interesse von Verbraucherschutz und Umwelt liegt, den Auswirkungen des Skandals entgegenzuwirken und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
Durch Nutzung unseres Online-Checks erfahren Sie sofort kostenlos, ob Sie vom Dieselskandal betroffen sind und können direkt Kontakt mit erfahrenen Anwälten und Experten aufnehmen.